Über uns

TRADITION VERBINDET

Das Wohn- und Geschäftshaus Rudolf-Breitscheid-Str., früher Lindenstraße, Nr. 47/48 wurde 1914 von Paul Quandt erbaut, der für sich selbst im Erdgeschoss eine Feinbäckerei mit Konditorei, damals noch mit „C“ geschrieben und Café eingeplant hatte, die er auch jahrelang als Familienbetrieb selber bewirtschaftet hat.


Seine Tochter, der später das Haus gehörte, wohnte noch bis 2001 im 1. Stock über dem Lindencafé. Ein Rückblick in die Zeit der 20iger und 30iger Jahre sei an dieser Stelle erlaubt. Damals trugen die Kellnerinnen ein schwarzes Kleid mit einer blendend weißen Schürze und dem weißen Häubchen. Von Bedeutung außerdem: Das Personal hatte alle in der Konditorei Quandt verkehrenden Herrschaften mit Namen und Titel zu kennen. Das Lindencafé erstrahlt in altem Glanz und ist die Adresse für klassische Kaffeehauskultur in Babelsberg. Die gemütliche Atmosphäre und das geschmackvolle Ambiente locken immer mehr Besucher in
das Traditionslokal.


Wer in Potsdam die geschichtliche Kaffeehaustradition verfolgt, wird auch an den beiden anderen traditionellen
Kaffeehäusern nicht vorbeikommen. Das älteste der beiden Häuser ist das Café Heider – 1878 direkt am Nauener Tor gegründet. Mitten im Herzen dieser schönen Stadt bezeichnen es die Potsdamer liebevoll als das „Wohnzimmer der Stadt“. Das andere und größte Kaffeehaus, welches über 2 Etagen groß ist, ist das „Wiener“ und befindet sich am Luisenplatz direkt vor den Toren Sanssoucis.